Liebe Leserinnen und Leser, Liebe Freundinnen und Freunde des Zeitwohnen,
weltweit sind immer mehr Menschen auf der Flucht. Im Jahr 2022 waren es erstmals über 100 Millionen, von denen 40 Millionen sogar ihr Heimatland verlassen mussten. Die Fluchtursachen sind dabei vielfältig. Ganz aktuell spüren wir in Europa seit langem wieder die Nähe eines Krieges, aber auch der Klimawandel zwingt zunehmend Menschen aus ihrer angestammten Umgebung.
Fragt man Geflüchtete, zu welchem Zeitpunkt sie im Laufe ihrer Flucht das erste Mal wieder so etwas wie Sicherheit und Geborgenheit verspüren, ist die häufigste Antwort: „wenn ich wieder ein Zuhause habe“. Was für uns in Deutschland eine Selbstverständlichkeit ist, ist für Geflüchtete gleichbedeutend mit dem Ende der Furcht und einem ersten zaghaften Gedanken an eine vielleicht bessere Zukunft.
Doch gerade bei der Unterbringung von Geflüchteten stoßen Deutschland und Europa zunehmend an ihre Grenzen. Bislang wurde von Seiten des Staates aber auch von engagierten Bürgern schon viel geleistet. Auch Wunderflats hat mit seiner Wohnraumaktion versucht einen kleinen Beitrag zu leisten. Doch der nicht abreißende Strom an Geflüchteten aus der Ukraine erfordert eine neue Herangehensweise an die Frage der Unterbringung der Menschen.
Gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium und der gemeinnützigen Organisation ProjectTogether hat Wunderflats daher die Kampagne HelfendeWände ins Leben gerufen.
In dieser Ausgabe wollen wir die zugrunde liegenden Fluchtbewegungen sowie die Ziele der Kampagne erläutern und möglichst viele Menschen zum Mitmachen bewegen.
Viel Freude bei der Lektüre wünscht
Ihr Jan Hase
Hier Finden Sie die Helfende Wände update von Zeitwohnen Aktuell
